Volltextveröffentlichungen (3)

• Wolters Kluwer

  Neugründung von Kapitalgesellschaften - Gesellschaftsvertrag - Entstehung der Kapitalgesellschaft - Beteiligungsverhältnisse

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• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

• DB 1969, 1970
• BStBl II 1969, 677

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

• BFH, 08.04.1960 - III 129/57 U

  Beginn der Steuerpflicht einer GmbH, die noch nicht im Handelsregister …

  Auszug aus BFH, 18.07.1969 - III R 41/66

  Dafür ist nach der älteren Rechtsprechung (vgl. BFH-Entscheidung III 214/51 S vom 16. Mai 1952, BFH 56, 465, BStBl III 1952, 180 und die dort zitierten Entscheidungen des RFH) zumindest der Abschluß des notariellen Gesellschaftsvertrages und die Übertragung von Vermögen auf die Gründergesellschaft, nach dem Urteil des Senats III 129/57 U vom 8. April 1960 (BFH 71, 190 BStBl III 1960, 319) darüber hinaus noch die Aufnahme einer nach außen in Erscheinung tretenden geschäftlichen Tätigkeit erforderlich.
• BFH, 11.12.1964 - III 193/60 S

  Bereich der Gewährung von Schachtelvergünstigungen

  Auszug aus BFH, 18.07.1969 - III R 41/66

  Ist der Wortlaut eindeutig, so ist eine Auslegung gegen diesen Wortlaut nur ausnahmsweise möglich, nämlich nur dann, wenn die wortgetreue Auslegung zu einem so unverständlichen Ergebnis führt, daß ein verständiger Steuerpflichtiger das Gesetz nicht so auffassen konnte (BFH-Urteil III 193/60 S vom 11. Dezember 1964, BFH 81, 222, BStBl III 1965, 82 und die dort zitierten Entscheidungen).
• BFH, 16.05.1952 - III 214/51 S

  Gründungsvertrags einer GmbH vor und Eintragung nach dem Währungsstichtag - …

  Auszug aus BFH, 18.07.1969 - III R 41/66

  Dafür ist nach der älteren Rechtsprechung (vgl. BFH-Entscheidung III 214/51 S vom 16. Mai 1952, BFH 56, 465, BStBl III 1952, 180 und die dort zitierten Entscheidungen des RFH) zumindest der Abschluß des notariellen Gesellschaftsvertrages und die Übertragung von Vermögen auf die Gründergesellschaft, nach dem Urteil des Senats III 129/57 U vom 8. April 1960 (BFH 71, 190 BStBl III 1960, 319) darüber hinaus noch die Aufnahme einer nach außen in Erscheinung tretenden geschäftlichen Tätigkeit erforderlich.

• BFH, 18.07.1969 - III R 95/67

  Kapitalgesellschaft - Ausgliederung einer Betriebsabteilung - Sachgründung

  Der im Urteil III R 41/66 (BStBl II 1969, 677) entschiedene Fall unterscheidet sich allerdings von dem hier vorliegenden Streitfall dadurch, daß es sich damals um eine Bargründung gehandelt hat, während im Streitfall eine Sachgründung vorliegt.

  Wie der Senat in dem Urteil III R 41/66 dargetan hat, beginnt die 12-Monatsfrist frühestens in dem Zeitpunkt, in dem der Gesellschaftsvertrag abgeschlossen wurde.

• BFH, 13.03.1981 - III R 132/79

  Gründergesellschaft ist mit der später entstandenen Aktiengesellschaft bei der …

  Diese Grundsätze hat die Rechtsprechung des BFH dahin ergänzt, daß eine Gründergesellschaft dann steuerpflichtig ist, wenn auf sie Vermögen übertragen wurde, sie nach außen geschäftlich in Erscheinung getreten ist, der Eintragung ins Handelsregister keine ernsten Hindernisse entgegenstehen und diese tatsächlich nachfolgt (vgl. Urteile vom 18. Juli 1969 III R 41/66, BFHE 96, 422, BStBl II 1969, 677; vom 11. April 1973 I R 172/72, BFHE 109, 190, BStBl II 1973, 568, und vom 9. März 1978 V R 90/74, BFHE 125, 212, BStBl II 1978, 486).
• FG Hessen, 06.12.2000 - 4 K 1699/98

  Schachtelprivileg; Neugegründete Gesellschaft; Gleichheitssatz; …

  Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in seinem Urteil vom 18.7.1969 III R 41/66 die Typisierung der 12-Monatsfrist bei Beteiligung an neugegründeten Gesellschaften bejaht und einen Verstoß gegen den Gleichheitssatz des Artikel 3 Abs. 1 GG verneint (BFH-Urteil vom 18.7.1969 III R 41/66, Bundessteuerblatt -BStBl- II 1969, 677).